|  | 
		
			
          | Die Zukunft des Home-EntertainmentVideo on Demand (VoD) gilt als Musterbeispiel für die neuen Dienste, 
            welche die digitale Fernsehtechnik mit sich bringt. Die Technik steht 
            stellvertretend für die schöne neue Medienwelt, die mit 
            einer schier grenzenlosen, nach den individuellen Vorlieben und Zeitplanungen 
            gestaltbaren Programmvielfalt aufwartet. Sie ergänzt und erweitert 
            den traditionellen Rundfunk, der sich an ein Massenpublikum richtet 
            und an feste Termine wie "20.00 Uhr: Tagesschau" gebunden 
            ist. VoD entsteht aus der Verbindung der Medien Film und Fernsehen 
            mit dem Internet. Dessen große Neuerung liegt vor allem in individuell 
            abrufbaren Diensten und Inhalten.
 Video on Demand erlaubt es -- ganz allgemein gesprochen --, ein digitales 
            Video aus einer umfassenden "virtuellen" Filmbibliothek 
            über ein geeignetes Empfangsgerät wie eine Set-Top-Box am 
            Fernseher oder einen Multimedia-PC gegen eine Gebühr abzurufen. 
            Der Zeitpunkt ist frei wählbar; der Film kann natürlich 
            auch unterbrochen und später weiter gesehen werden. VoD wird 
            oft mit Pay-per-View-TV gleichgesetzt. Das trifft den Kern der Sache 
            allerdings nicht, da das normale Bezahlfernsehen nur eine enge Auswahl 
            an Programmen bietet, die zudem an feste Sendetermine gebunden sind. 
            VoD bietet viel größere Auswahl- und Gestaltungsfreiheiten. 
            Die Technik macht es möglich, neben Blockbuster-Videos auch Nachrichten, 
            Kindersendungen, Sitcoms, aktuelle und alte Sportübertragungen, 
            Erotik-Filme sowie insgesamt viel mehr Spartenprogramme und Special-Interest-Angebote 
            per Mausklick nach Hause zu holen.
 
 
 |  |  |